Großhansdorf |
Schmalenbeck |
1274 Im Stadt-Erbebuch des Katharinen-Kirchspiels erste urkundliche Erwähnung. Leo von Erteneborg übertrug die Einkünfte seines Johannesdorpe an das Hospital zum Heiligen Geist. | 1314 erstmals urkundlich erwähnt. Bei Erbauseinandersetzungen im Grafenhaus der Schauenburger gerät es von der Pinneberger an die Plöner Linie. |
Anfang des 15. Jahrhunderts neue Besitzer: die Ritterfamilie Heest. | 1331 genehmigt Johann III. von der Plöner Linie die Übertragung der Einkünfte aus dem Dorf Schmalenbeck an eine geistliche Stiftung im Hamburger Dom. |
Zwischen 1417 und 1421 verpfändet an den Hamburger Bürgermeister Hoyer. | 1336 entbrannte in Hamburg der sog. Kapitelstreit. Es ging um die Abgrenzung der geistlichen und weltlichen Macht. Der Streit dauerte 20 Jahre. Hamburger Bürger und Stormarner Ritter beteiligten sich an Raubzügen. Dabei soll im Jahre 1344 Schmalenbeck durch Ritter Marquard Wulf völlig zerstört worden sein; es lag dann 200 Jahre wüst. |
1435 gab Hoyer das Dorf an den Rat der Stadt weiter und erhielt es 1442 zurück. | |
1444 erneute Verpfändung an den Rat der Stadt Hamburg. | 1437 ging Schmalenbeck durch Pfandverschreibung an Hamburg über. |
Die Pfänder wurden nie wieder eingelöst. Die Dörfer gingen in die hamburgische Landeshoheit über, ohne dass jemals ein rechtlich einwandfreier Vertrag geschlossen wurde. Die Walddörfer wurden wichtige Lieferanten für Kohle und Holzkohle. Über 500 Jahre wurden Großhansdorf und Schmalenbeck von der Stadt Hamburg verwaltet. | |
Großhansdorf bestand aus 5 Vollhufen. Als "Hufe" bezeichnet man ein Stück Land(Bauernhof) , das mit demPflug bestellt werden kann und der Arbeitskraft einer Familie entspricht. |
1564 wurde einem Hans von Minden erlaubt, beim Schmalenbecker Teich ein neues Haus zu bauen. |
1806 kamen noch 2 kleine Höfe (Dabelstein und Singelmann) dazu. | Seit 1583 gehörte der Besitz dann ununterbrochen bis ins 20. Jahrhundert der Familie M. Meyer. Daneben wurden 2 Anbauerstellen geschaffen. |
1681 |
Dorfschule für Großhansdorf und Schmalenbeck am Dorfteich. |
1872 |
werden Großhansdorf und Schmalenbeck zu einer Gemeinde vereinigt (Hamburger Landgemeinde-Ordnung von 1871 in Verbindung mit dem 1. Ortsstatut vom 15.10.1872). |
1896 |
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Großhansdorf, Bau von 2 Spritzenhäusern. |
1906 |
Eröffnung der Gemeindebücherei |
1913 |
Aufnahme des Schulbetriebes der Volksschule Wöhrendamm |
1921 |
Beginn des regelmäßigen Verkehrs der neuerbauten Linie der Walddörferbahn |
1928 |
Gründung des DRK-Ortsverbandes Großhansdorf |
1937 |
Durch das Groß-Hamburg-Gesetz ging die Gemeinde Großhansdorf und Schmalenbeck an das Land Preußen über (später Schleswig-Holstein). |
1942 |
Gründung des Sportvereins Großhansdorf |
1948 |
Gründung des Heimatvereins |
1956 |
Bau des Feuerwehrhauses Wöhrendamm 39 |
1960 1961 |
Einweihung Neubau Krankenhaus Wöhrendamm Neubau des Rathauses im Barkholt Genehmigung des Großhansdorfer Wappens. Es zeigt in grün auf goldenem Dreiberg, der von einem blauen Wellenbalken durchzogen wird, einen silbernen Reiter in der Tracht des 16. Jahrhunderts auf silbernem Pferd |
1963 |
Einweihung Waldreitersaal |
1965 |
Fertigstellung des Kindergartens der Evang.-Luth. Kirchengemeinde |
1966 |
Bau des Gymnasiums in 6 Bauabschnitten |
1968 |
bildeten die Gemeinden Großhansdorf, Hoisdorf und Siek mit Wirkung vom 01.01.1969 den Schulverband Großhansdorf, der heute noch besteht und Schulträger für die Grundschule Wöhrendamm im Ortsteil Großhansdorf, die Grundschule Schmalenbeck, die Friedrich-Junge-Schule (Namensgebung am 30.03.2009, sowie des Emil-von-Behring Gymnasiums (seit 2008) im Schulzentrum Schmalenbeck ist. |
1971 |
Fertigstellung des Anbaues der Hauptschule mit Aufbauzug sowie Gemeindebücherei an die Grundschule Schmalenbeck |
1971 |
Einweihung der Seniorenwohnanlage Rosenhof I / II |
1973 |
Einweihung des Sportplatzes am Kortenkamp |
1974 |
Eröffnung des zweiten Kindergartens der Evang.-Luth. Kirchengemeinde im Vogt-Sanmann-Weg |
1976 |
Bau der Realschule Großhansdorf |
1979 |
Ausbau des Eilbergweges |
1981 |
Übernahme der Trägerschaft für das Emil-von-Behring-Gymnasium durch den Kreis Stormarn |
1982 |
Eröffnung des neuen Waldreitersaales |
1985 |
Neubau der Sportanlage Kortenkamp mit Kunstrasen und Leichtathletikanlagen |
1987 |
Abwasserbeseitigung nach Hamburg |
1988 |
Bau der Tennis-Sportanlage |
1990 |
Generalsanierung des Krankenhauses, Wöhrendamm |
1991 |
Neubau der Parkklinik Manhagen |
1992 |
Einweihung der neuen DRK-Sozialstation |
1993 |
Neubau des gemeindeeigenen Kindergartens Wöhrendamm |
1995 |
Ausbau der Sieker Landstraße |
1997 |
Abwasserkanalsanierung |
1999 |
Gewässerreinhaltung Mühlen- und Roseneckteich |
2000 |
Abwasserkanalsanierung |
2001 |
Erweiterung der Grundschule Wöhrendamm |
2002 |
Anschaffung eines neuen Rüstwagens für die Feuerwehr |
2003 |
Neubau der Polizeistation Großhansdorf im Kortenkamp |
2004 |
Sanierung Waldreitersaal - 1. Abschnitt |
2005 |
Sanierung Waldreitersaal - 2. Abschnitt |
2006 |
Abwasserkanalsanierung |
2007 |
Verlegung der Abwasserdruckrohrleitung an der BAB 1 |
2008 |
Ersatzbeschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppen-Fahrzeuges HLF 16/12 für die Feuerwehr |
2009 |
Neubau der Kindertagesstätte Haberkamp - 1. Abschnitt |
2011 |
Baubeginn eines Lebensmittel-Vollsortimenters an der Hansdorfer Landstraße |
2012 |
Fertigstellung und Eröffnung eines Lebensmittelvollsortimenters |
2013 |
Errichtung des Kreisverkehrs |
2014 |
Neubau eines OP-Saales in der LungenClinic |
2015 |
Neubau und Fertigstellung von Flüchtlingsunterkünften im Radeland und Kortenkamp |
2016 |
Neubau und Fertigstellung von Flüchtlingsunterkünften im Wöhrendamm, Waldreiterweg, Radeland und in der Alten Landstraße |
2017 |
Breitbandausbau im Ortsteil Großhansdorf |
2018 |
Fortführung der Erweiterung und Sanierung des Rathauses |
2019 |
Fertigstellung und Eröffnung der Kindertagesstätte "Beste Freunde" im Kortenkamp |
2020 |
Erneuerung des Kunstrasens auf dem Sportplatz |
2021 |
Erneuerung der Regenwasserkanalisation in der Hoisdorfer Landstraße |