Neuere Geschichte
1681
bis
1913Dorfschule für Großhansdorf und Schmalenbeck am Dorfteich.
1872
werden Großhansdorf und Schmalenbeck zu einer Gemeinde vereinigt (Hamburger Landgemeinde-Ordnung von 1871 in Verbindung mit dem 1. Ortsstatut vom 15.10.1872).
Ortsname: Groß-Hansdorf-Schmalenbeck.1896
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Großhansdorf, Bau von 2 Spritzenhäusern.
1906
Eröffnung der Gemeindebücherei
1913
Aufnahme des Schulbetriebes der Volksschule Wöhrendamm
1921
Beginn des regelmäßigen Verkehrs der neuerbauten Linie der Walddörferbahn
1928
Gründung des DRK-Ortsverbandes Großhansdorf
1937
bis
1938Durch das Groß-Hamburg-Gesetz ging die Gemeinde Großhansdorf und Schmalenbeck an das Land Preußen über (später Schleswig-Holstein).
Neuer Gemeindename: Großhansdorf1942
Gründung des Sportvereins Großhansdorf
1948
Gründung des Heimatvereins
1956
Bau des Feuerwehrhauses Wöhrendamm 39
1960
1961
Einweihung Neubau Krankenhaus Wöhrendamm
Neubau des Rathauses im Barkholt
Genehmigung des Großhansdorfer Wappens. Es zeigt in grün auf goldenem Dreiberg, der von einem blauen Wellenbalken durchzogen wird, einen silbernen Reiter in der Tracht des 16. Jahrhunderts auf silbernem Pferd
1963
Einweihung Waldreitersaal
1965
Fertigstellung des Kindergartens der Evang.-Luth. Kirchengemeinde
Bei den Rauhen Bergen
Einweihung des ersten Bauabschnittes der neuen Volksschule in Schmalenbeck.
Es entstand hier als Außenstelle von Großhansdorf eine neue Grundschule1966
bis
1975Bau des Gymnasiums in 6 Bauabschnitten
1968
bildeten die Gemeinden Großhansdorf, Hoisdorf und Siek mit Wirkung vom 01.01.1969 den Schulverband Großhansdorf, der heute noch besteht und Schulträger für die Grundschule Wöhrendamm im Ortsteil Großhansdorf, die Grundschule Schmalenbeck, die Friedrich-Junge-Schule (Namensgebung am 30.03.2009, sowie des Emil-von-Behring Gymnasiums (seit 2008) im Schulzentrum Schmalenbeck ist.
1971
Fertigstellung des Anbaues der Hauptschule mit Aufbauzug sowie Gemeindebücherei an die Grundschule Schmalenbeck
1971
und
1975Einweihung der Seniorenwohnanlage Rosenhof I / II
1973
Einweihung des Sportplatzes am Kortenkamp
1974
Eröffnung des zweiten Kindergartens der Evang.-Luth. Kirchengemeinde im Vogt-Sanmann-Weg
1976
bis
1977Bau der Realschule Großhansdorf
1979
Ausbau des Eilbergweges
1981
Übernahme der Trägerschaft für das Emil-von-Behring-Gymnasium durch den Kreis Stormarn
1982
Eröffnung des neuen Waldreitersaales
1985
Neubau der Sportanlage Kortenkamp mit Kunstrasen und Leichtathletikanlagen
1987
Abwasserbeseitigung nach Hamburg
Verkehrsfreigabe Ostring1988
Bau der Tennis-Sportanlage
Umbau und Erweiterung des Feuerwehrhauses
Fertigstellung des Forums im Emil-von-Behring-Gymnasium mit 400 Plätzen1990
bis
1992Generalsanierung des Krankenhauses, Wöhrendamm
1991
Neubau der Parkklinik Manhagen
1992
Einweihung der neuen DRK-Sozialstation
1993
Neubau des gemeindeeigenen Kindergartens Wöhrendamm
1995
Ausbau der Sieker Landstraße
1997
Abwasserkanalsanierung
Erweiterungsbau des gemeindeeigenen Kindergartens Wöhrendamm1999
Gewässerreinhaltung Mühlen- und Roseneckteich
Ersatzbeschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges TLF16/25
Einrichtung Kreisverkehr Eilbergweg/Wöhrendamm/Hansdorfer Landstraße2000
Abwasserkanalsanierung
Errichtung des abenteuerlichen Spielplatzes am Wöhrendammplatz2001
Erweiterung der Grundschule Wöhrendamm
Sanierung der Sportplatzanlage Kortenkamp2002
Anschaffung eines neuen Rüstwagens für die Feuerwehr
2003
Neubau der Polizeistation Großhansdorf im Kortenkamp
2004
Sanierung Waldreitersaal - 1. Abschnitt
Umbau Papenwisch 30 (Altentagesstätte)2005
Sanierung Waldreitersaal - 2. Abschnitt
Entschlammung Groten Diek2006
Abwasserkanalsanierung
2007
Verlegung der Abwasserdruckrohrleitung an der BAB 1
anlässlich der Fortführung des Lärmschutzwalls2008
Ersatzbeschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppen-Fahrzeuges HLF 16/12 für die Feuerwehr
Übernahme der Trägerschaft des Emil-von-Behring-Gymnasiums
durch den Schulverband Großhansdorf2009
Neubau der Kindertagesstätte Haberkamp - 1. Abschnitt
2011
Baubeginn eines Lebensmittel-Vollsortimenters an der Hansdorfer Landstraße
Abschluss der Bauleitplanung für einen Solarpark auf der Grenzeckkoppel
Übertragung der Aufgaben "Schmutz- und Niederschlagswasserentsorgung" auf die Hamburger Stadtentwässerung2012
Fertigstellung und Eröffnung eines Lebensmittelvollsortimenters
Errichtung eines Solarparks auf der Grenzeckkoppel
Fertigstellung des Feuerwehrhausumbaus
Eröffnung der Unfallchirugie an der Parkklinik Manhagen2013
Errichtung des Kreisverkehrs
Eilbergweg/Neuer Postweg/Schaapkamp
Fertigstellung und Eröffnung eines Lebensmitteldiscounters2014
Neubau eines OP-Saales in der LungenClinic
Neuerwerb eines Mannschaftstransportwagens MTW für die Feuerwehr
Fertigstellung und Eröffnung der Kindertagesstätte Neuer Postweg2015
Neubau und Fertigstellung von Flüchtlingsunterkünften im Radeland und Kortenkamp
2016
Neubau und Fertigstellung von Flüchtlingsunterkünften im Wöhrendamm, Waldreiterweg, Radeland und in der Alten Landstraße
Vorbereitung, Erweiterung und Sanierung des Rathauses2017
Breitbandausbau im Ortsteil Großhansdorf
Fortführung der Erweiterung und Sanierung des Rathauses
Einführung des Ratsinformationsystems "Allris"2018
Fortführung der Erweiterung und Sanierung des Rathauses
Baubeginn einer Kindertagesstätte am Kortenkamp
Sanierung der Laufbahn auf dem Sportplatz
Erwerb einer Drehleiter für die Feuerwehr2019
Fertigstellung und Eröffnung der Kindertagesstätte "Beste Freunde" im Kortenkamp
Fertigstellung der Erweiterung und Sanierung des Rathauses2020
Erneuerung des Kunstrasens auf dem Sportplatz
Errichtung und Eröffnung der ersten Bike & Ride Stellplätze
Verkauf der ehemaligen Lungenheilstätte am Eilbergweg an einen Investor2021
Erneuerung der Regenwasserkanalisation in der Hoisdorfer Landstraße
Städtebaulicher Vertrag und B-Plan für das Gelände der ehemaligen Reha-Stätte
Vorbereitung der Modernisierung der LungenClinic
Umbau der A1-Anschlussstelle Ahrensburg2023 Die Umbauarbeiten am Gemeinschaftshaus der Ev.-Luth. Kirche beginnen 2024 Großhansdorf feiert 750-jähriges Jubiläum
Die Kindertagesstätten Wöhrendamm und Neuer Postweg werden zu einer Einrichtung zusammengelegt
Die Heiligen-Geist-Kirche wird geschlossen
Indienststellung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges
Chronik von Großhansdorf
Geschichtliche Entwicklung unserer Gemeinde im Kurzüberblick
Großhansdorf
1274 Im Stadt-Erbebuch des Katharinen-Kirchspiels erste urkundliche Erwähnung. Leo von Erteneborg übertrug die Einkünfte seines Johannesdorpe an das Hospital zum Heiligen Geist.
Anfang des 15. Jahrhunderts neue Besitzer: die Ritterfamilie Heest.
Zwischen 1417 und 1421 verpfändet an den Hamburger Bürgermeister Hoyer.
1435 gab Hoyer das Dorf an den Rat der Stadt weiter und erhielt es 1442 zurück.
1444 erneute Verpfändung an den Rat der Stadt Hamburg.
Schmalenbeck
1314 erstmals urkundlich erwähnt. Bei Erbauseinandersetzungen im Grafenhaus der Schauenburger gerät es von der Pinneberger an die Plöner Linie.
1331 genehmigt Johann III. von der Plöner Linie die Übertragung der Einkünfte aus dem Dorf Schmalenbeck an eine geistliche Stiftung im Hamburger Dom.
1336 entbrannte in Hamburg der sog. Kapitelstreit. Es ging um die Abgrenzung der geistlichen und weltlichen Macht. Der Streit dauerte 20 Jahre. Hamburger Bürger und Stormarner Ritter beteiligten sich an Raubzügen. Dabei soll im Jahre 1344 Schmalenbeck durch Ritter Marquard Wulf völlig zerstört worden sein; es lag dann 200 Jahre wüst.
1437 ging Schmalenbeck durch Pfandverschreibung an Hamburg über.
Die Pfänder wurden nie wieder eingelöst. Die Dörfer gingen in die hamburgische Landeshoheit über, ohne dass jemals ein rechtlich einwandfreier Vertrag geschlossen wurde. Die Walddörfer wurden wichtige Lieferanten für Kohle und Holzkohle. Über 500 Jahre wurden Großhansdorf und Schmalenbeck von der Stadt Hamburg verwaltet.
Großhansdorf bestand aus 5 Vollhufen.
Als "Hufe" bezeichnet man ein Stück Land(Bauernhof) , das mit demPflug bestellt werden kann und der Arbeitskraft einer Familie entspricht.
1806 kamen noch 2 kleine Höfe (Dabelstein und Singelmann) dazu.
1564 wurde einem Hans von Minden erlaubt, beim Schmalenbecker Teich ein neues Haus zu bauen.
Seit 1583 gehörte der Besitz dann ununterbrochen bis ins 20. Jahrhundert der Familie M. Meyer. Daneben wurden 2 Anbauerstellen geschaffen.